07. - 12.07.2014 | Schau rein! - Woche der offenen Unternehmen Sachsen

Zur besseren Berufsorientierung bietet der Bildungsmarkt Sachsen den Schülern im Rahmen von „Schau Rein“ die Möglichkeit, mit den verschiedenen Unternehmen in Kontakt zu treten. Hierbei können die Jugendlichen die unterschiedlichsten Berufe praxisnah erleben und gibt ihnen die Gelegenheit einmal hinein „zu schnuppern“. In der Woche vom 7. Juli bis 12. Juli 2014 fand nun die diesjährige Veranstaltung statt und das „Willy–Brandt–Haus“ hat sich daran beteiligt.

Im Vorfeld konnten sich die Schüler per Internet anmelden und wir waren gespannt, wie viele Jugendliche auch kommen würden. Am 8. Juli war es dann soweit und es kamen tatsächlich neun interessierte Achtklässler aus ganz verschiedenen Schulen, um sich über den Beruf des Altenpflegers zu informieren. Nach der Begrüßung durch die Heimleitung wurde den Schülern erst einmal unsere Einrichtung vorgestellt, wir informierten sie über die Größe des Hauses, Beschäftigungsangebote, den Tagesablauf und über die verschiedenen Krankheitsbilder. Danach hatten sie die Möglichkeit, an einer Beschäftigung in der Dementengruppe oder auch im Kurzzeitpflegebereich teilzunehmen. Anschließend wurde mit den Jugendlichen ein Hausrundgang durchgeführt, die Wohnbereiche und die Zimmer gezeigt, wobei sie sich sehr neugierig und interessiert gezeigt haben.

Eine Auszubildende im 3. Lehrjahr, die kurz vor der Abschlussprüfung stand, hat dann sehr anschaulich die drei Ausbildungsjahre beschrieben und die Besonderheiten eines jeden Lehrjahres gut erläutert. Die Jugendlichen waren auf diesen Tag gut vorbereitet und haben dann gezielt ihre Fragen gestellt. Es war eine ganz lockere Runde und man hatte das Gefühl, dass sie wirklich an dem Beruf eines Altenpflegers interessiert sind.

Zum Abschluss erhielten alle Anwesenden eine Mappe mit Informationsmaterial über die AWO und dazu eine persönliche Teilnahmebescheinigung. Die Jugendlichen waren darauf ganz stolz und äußerten sich sehr positiv über die AWO im Allgemeinen und insbesondere über unser Seniorenheim.

Der Anspruch der AWO ist einerseits, Auszubildende für diesen Beruf zu gewinnen, aber andererseits natürlich auch dauerhaft Pflegefachkräfte zu sichern. Man kann behaupten, dass wir bei den Jugendlichen Interesse für diesen schönen, aber auch schweren Beruf wecken konnten und hoffen sehr, dass sich diese Schüler nach erfolgreichem Realschulabschluss bei der AWO bewerben.

(Ursula Hengst, Leiterin Seniorenpflegeheim „Willy-Brandt-Haus“)

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