Projekt im Rahmen des Förderprogramms Stärken vor Ort

Frauen mit Migrationshintergrund organisierten unter Anleitung eine Modewerkstatt, in der internationale Trachten und Kostüme angefertigt wurden.

2011 - Vom Hobby zum Beruf
2011 - Vom Hobby zum Beruf

In einem ersten Schritt recherchierten die 8 Teilnehmerinnen im Internet nach Schnittmustern für verschiedene Nationalkostüme. Hierbei spielten zum Einen die Herkunftsländer der Teilnehmerinnen wie beispielsweise Russland, Ukraine, Georgien oder die Türkei eine Rolle. Auf der anderen Seite reizten natürlich auch die farbenfrohen Gewänder Indiens, Brasiliens und Spaniens. Nach der gemeinsamen Auswahl der Schnitte ging es dann ans Modellieren, Schneidern, Nähen und Zusammenstellen.

Diese Beschäftigung wurde für die Frauen, die das Nähen als Hobby betreiben, als Sprungbrett in das Berufsleben genutzt, da sie durch die Projektarbeit ihre Fachkompetenzen sowie ihre sozialen Kompetenzen spürbar erweitert haben.

Ziel sei es außerdem gewesen, junge Frauen mit Migrationshintergrund zur Entwicklung von Berufs- und Lernkompetenzen zu befähigen, sie damit zu aktivieren und somit bei ihrer beruflichen und sozialen Eingliederung zu unterstützen.

Dies ist auch geglückt, denn zwei der acht Migrantinnen haben genug Mut während des Projektes gesammelt, um alle Widerstände und Schwierigkeiten des Dienstleistungssektors zu überwinden und den Sprung ins „kalte Wasser“ der Selbständigkeit zu wagen.  Ein weiteres Ergebnis sind 10 wunderschöne Kostüme, die an verschiedenen Bühnen der Stadt zu diversen Anlässen präsentiert und mit großem Applaus belohnt wurden.