07.09.09 – 16.09.09 Der Jugendaustausch Chemnitz – St. Petersburg  2009 „Uns verbindet mehr als uns trennt“ Der Gegenbesuch in Chemnitz

Die Gruppe aus St. Petersburg hat in der Metallwerkstatt der Bildungswerkstatt BWC gearbeitet. Die Jugendlichen wurden mit verschiedenen Tätigkeiten in der Metallverarbeitung vertraut gemacht.

September 2009 - Der Jugendaustausch Chemnitz – St. Petersburg
Bericht Freie Presse 11.09.2009

Ein attraktives Programm war für die freie Zeit vorbereitet worden. Die Erkundung des Venedigs des Nordens begann an der Peter-Pauls-Festung und im historischen Zentrum. Weiter ging es zu den Museumsschiffen „Kreuzer Aurora“ und „Eisbrecher Krassin“. Der Pracht und Größe der weltberühmten Eremitage und des Palastplatzes waren unbeschreiblich.

Die Jugendlichen waren begeistert von den Ausflügen ins Umland der Metropole. Viel zu sehen gab es aus der Zaren-zeit. Der Peterhof mit seinen goldenen Figuren und Wasser-spielen. Unvergesslich bleibt die mitternächtliche Fahrt auf der Newa.

Ein besonderes Erlebnis war die Tagesfahrt nach Karelien. Beim Rafting auf den hohen Wellen des Flusses Wuochsa und im Kletterwald, konnte jeder seinen Mut beweisen.

Da die Chemnitzer Gruppe neben der Arbeit auch viel gemein-same Freizeit mit den Jugendlichen aus St. Petersburg verbrachte, wurden Freundschaften geschlossen. Das persönliche Kennen lernen der russischen Lebensweise, Kultur und Sprache trug zur Erweiterung des interkulturellen Verständnisses bei und bei den russischen Jugendlichen stieg die Neugier und das Interesse, das Leben der neu gewonnenen Freunde in Deutschland kennen zu lernen.

Die russischen Jugendlichen konnten es kaum erwarten, ihre Freunde aus Chemnitz wieder zu treffen. Auch für sie war es wichtig, das Land kennen zu lernen und sich mit dem Leben jungen Menschen in Chemnitz vertraut zu machen. Die Freizeit wurde natürlich gemeinsam mit deutschen Jugendlichen verbracht. Beim Rundgang durch die Innenstadt fanden das Rathaus, die Jacobikirche und das Marx-Monument das größte Interesse.

Beim Ausflug zur Augustusburg wurde die Sommerrodelbahn  und Standseilbahn mit viel Spaß getestet. Bei den gemein-samen Aktionen im Hochseilgarten waren alle aufeinander angewiesen und konnten ihren Mut beweisen. Die „Unterrichtsstunde“ in der Skaterschule bereitete viel Spaß.

Die Landeshauptstadt Dresden bot viele Sehenswürdigkeiten. Der Ausflug in die Sächsische Schweiz fanden alle interessant. Ebenso beeindruckend war Freiberg mit der historischen Altstadt, dem Dom und der Terra Mineralia Ausstellung im Schloss Freudenstein.

Für die letzten beiden Tage war Berlin das Ziel. Es gab so viel zu sehen: Brandenburger Tor, Alexanderplatz, Weltzeituhr, Neptunbrunnen, Berliner Dom, Gedächtniskirche, Gedenkstätte an der ehemaligen Berliner Mauer und vieles mehr.

Die Jugendlichen hatten neue Länder und Kulturen kennengelernt, neue Freunde gefunden, neue Perspektiven für ihr Leben eröffnet. Das war das Ziel dieser Begegnung.